back...Virtueller Rundgang über das Gelände des ehemaligen Lagers an der ul. Przemyslowa
Das Denkmal für das Martyrium der Kinder, der Appellplatz, das Quarantänegebäude oder das Atelier sind nur einige der Orte auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers für polnische Kinder an der ul. Przemysłowa in Lodz. Ab heute kann man über die offizielle Website des Museums einen virtuellen Rundgang entlang der wichtigsten Stätten der Geschichte des Lagers unternehmen.
Auf der Website des Museums gibt es unter der Registerkarte „Bildung“ einen virtuellen Rundgang über das Gelände des ehemaligen Lagers an der ul. Przemysłowa.
Dank einer interaktiven Präsentation, die aus sphärischen Bildern besteht und die gesamte Ansicht um die Kamera herum zeigt, können sich die Online-Rundgänger auf dem Bild bewegen, es drehen oder um volle 360 Grad zoomen. Auf dem virtuellen Rundgang sind die einzelnen historischen Stätten durch Punkte miteinander verbunden, die es Ihnen ermöglichen, zu den weiteren Szenen zu gelangen.
–Seit Beginn unserer Tätigkeit haben wir die Geschichte der tragischen Schicksale der kleinen Häftlinge des Lagers an der ul. Przemysłowa näher gebracht. Mit dem virtuellen Rundgang wenden wir uns nun auch an die jüngere Generation, die bereit ist, sich mithilfe neuer technologischer Lösungen über schwierige historische Themen zu informieren. Der virtuelle Rundgang vermittelt mit seinen Dreh-, Vergrößerungs- und Verkleinerungsmöglichkeiten den Eindruck von Realität. Wer sich auf seinen Weg macht, wird das Gefühl haben, sich tatsächlich auf dem Gelände des ehemaligen Lagers an der ul. Przemyslowa zu befinden –so Dr. Ireneusz Piotr Maj,der Direktor des Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus.
Der Rundgang wurde durch Fotos und eine Videoaufnahme mit Kommentaren der Museumshistoriker bereichert. Zu besichtigen sind unter anderem das Lagertor, die Lagerverwaltung, das Quarantänegebäude, der Gemüseschälraum und der Appellplatz. Ein Luftbild des Geländes des ehemaligen Lagers, das von einer Drohne aus aufgenommen wurde, wurde über eine allgemeine zeitgenössische Fotografie des ehemaligen Lagergeländes aus dem Jahr 1949 gelegt.
Nachstehend finden Sie einen Link zum virtuellen Rundgang.
