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back...Treffen mit Frau Barbara Paciorkiewicz, einem Opfer der Germanisierung

Am 19. Januar 2024 fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 79. Jahrestag des Endes der deutschen Besatzung in Lodz ein Treffen mit der Zeitzeugin Barbara Paciorkiewicz statt, die als polnisches Kind während des Zweiten Weltkrieges der Germanisierung ausgesetzt wurde.

 

Frau Barbara ist in einer deutschen Familie aufgewachsen. Im Jahr 1948 kehrte sie nach Polen zurück und versuchte viele Jahre lang, die Frage „Wer ist sie?“ zu beantworten.

 

– Bärbel, die aus einer deutschen Familie in der Stadt Lemgo in Deutschland stammt, ist in Wirklichkeit die vierjährige Basia, ein polnisches Mädchen, das zusammen mit 200 anderen Opfern – geraubten polnischen Kindern während des Zweiten Weltkrieges für die Germanisierung vorgesehen war– gab der Direktor des Museums der polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus bekannt.

 

Zahlreiche Teilnehmer/-innen des Treffens erhielten unter anderem Antworten auf die Fragen: Was war das Schicksal von Frau Barbara? Unter welchen Umständen ist sie nach Polen zurückgekehrt? Was hat sie hier vorgefunden und wie hat sie es geschafft, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen? Für wen hält sie sich – für eine Polin oder eine Deutsche?

 

An den Vortrag und das Treffen mit Frau Barbara Paciorkiewicz schloss sich eine Diskussion über den Raub polnischer Kinder zwischen 1939 und 1945 an, an der sich die Teilnehmer/-innen aktiv beteiligten.