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back...Kleiner Kreuzweg für die ehemaligen Häftlinge des Lagers an der Przemysłowa-Straße

Am 31. März dieses Jahres startete ein Kleiner Kreuzweg, der den ehemaligen Häftlingen des deutschen Konzentrationslagers an der ul. Przemysłowa in Lodz gewidmet war, von der Pfarrei der Heiligen Maria der Gnade in Lodz. Die Stationen des Kreuzweges befanden sich auf dem Gelände des ehemaligen Lagers. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begannen nach der Messe um 20:00 Uhr mit einem Bußgottesdienst. Der Kleine Kreuzweg stand unter der Schirmherrschaft unseres Museums.

Auf Initiative von Maciej Małecki beteten die Teilnehmer des diesjährigen Kleinen Kreuzweges für die Opfer des deutschen Konzentrationslagers für polnische Kinder an der ul. Przemysłowa in Lodz. In die Vorbereitungen der Veranstaltung schaltete sich das Museum, das sich an der Ermittlung der für die Stationen des Kreuzweges geeigneten historischen Stätten beteiligte, ein.

– Wir freuen uns, dass wir an der Vorbereitung der Veranstaltung zum Gedenken an die polnischen Kinder – die schutzlosesten Opfer des Zweiten Weltkriegs – teilnehmen durften. Wesentlich ist, dass alle Stationen auf dem Gelände des ehemaligen Lagers an der ul. Przemysłowa verortet waren. Wir hielten an mehreren, mit dem Lager verbundenen charakteristischen Orten, d. h. an dem Pomnik Pękniętego Serca [dem Denkmal des Gebrochenen Herzens, Anm. d. Übers.], dem Birnbaum und auch dem Gebäude der Kommandantur, das wir in der letzten Zeit erworben haben, inne– teilte Dr. Ireneusz Piotr Maj, der Direktor des Museums, mit.

– Die gesamte Strecke war rund 3 km lang. Wer am Kleinen Kreuzweg teilnahm, hatte die Möglichkeit, das gesamte Gelände des ehemaligen Lagers an der ul. Przemysłowa zu erkunden. Trotz der kurzen Distanz war dies ein extremer Kreuzweg, denn er verwies auf das unvorstellbare Unrecht, das polnischen Kindern während der deutschen Besatzung angetan wurde– gab der Organisator, Maciej Małecki, an.

Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernahm das Muzeum Dzieci Polskich – ofiar totalitaryzmu [das Museum der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus, Anm. d. Übers.].