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back...Drittes Treffen der Überlebenden des Lagers an der ul. Przemysłowa

„Polnische Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs geraubt wurden”– so lautete der Titel der historischen Debatte, die im Rahmen des Dritten Treffens der Überlebenden des Lagers an der ul. Przemysłowa stattfand. Neben der Debatte wurde im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung auch ein Konzert des Symphonieorchesters des Stanisław-Moniuszko-Musikschulkomplexes in Lodz sowie eine Vorführung des neuesten Films des Museums „Gestohlene Identität – Polnische Kriegskinder” unter der Regie von Katarzyna Pełka-Wolsztajn geboten.

Am 28. und 29. September dieses Jahres fand im Stanisław-Moniuszko-Musikschulkomplexes in Lodz und in den Räumlichkeiten des Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus in Lodz das dritte Treffen der Überlebenden des Lagers an der ul. Przemysłowa statt.

– Ich bin äußerst glücklich, dass das Museum der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus erneut ehemalige Häftlinge des deutschen Konzentrationslagers für polnische Kinder an der ul. Przemysłowa in Lodz zu Gast hatte. Gerade Sie, die Überlebenden des Lagers, sind einige der engagiertesten Beobachterinnen und Beobachter unserer Arbeit. Ihre Zeugnisse sind eine unschätzbare Hilfe bei der Rekonstruktion der Geschichte der kleinen Häftlinge des Lagers an der ul. Przemysłowa. Die jährlichen Treffen sind eine Gelegenheit, sich zu begegnen, Zeit miteinander zu verbringen und die Bedürfnisse unserer Überlebenden zu erfahren. Wann immer wir sie bei uns zu Gast haben dürfen, setzen wir alles daran, um ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und ihnen die nötige Betreuung zukommen zu lassen. Das ist für uns umso wertvoller, als wir uns leider jedes Jahr in einem immer engeren Kreis treffen– gab Dr. Ireneusz Piotr Maj, der Direktor des Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus, bekannt.

Während des diesjährigen Treffens trafen sich die Überlebenden am ersten Tag im Stanisław-Moniuszko-Musikschulkomplex in Lodz, wo sie sich ein Konzert des Symphonieorchesters unter der Leitung von Grzegorz Wierus anhörten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung sahen auch eine Vorführung der neuesten Produktion des Museums mit dem Titel „Gestohlene Identität – Polnische Kriegskinder”. Der Film erzählt von dem Unrecht und dem Leid polnischer Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs ihren Nächsten weggenommen und zur Germanisierung nach Deutschland deportiert wurden. Der erste Tag des Treffens der Überlebenden gipfelte in einer historischen Debatte mit dem Titel „Während des Zweiten Weltkriegs geraubte polnische Kinder”.

Am zweiten Tag des Treffens, das am Sitz des Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus stattfand, besuchten die Überlebenden und ihre Betreuerinnen und Betreuer die Multimedia-Ausstellung „Mama, warum kommst du nicht?

– Briefe von Kindern aus dem Lager an der Przemysłowa”. Eine zusätzliche Attraktion war die Erinnerungsfotosession.