back...Ankündigung eines Denkmalentwurfs für polnische Kinder – die Opfer der deutschen Verbrechen in Lodz
Dank einer Initiative des Museums Polnischer Kinder – Opfer des Totalitarismus wird den polnischen Kindern, die während des Zweiten Weltkriegs ihre Leben verloren haben, ein würdiges Gedenken zuteil. Das Denkmal, das demnächst auf dem römisch-katholischen Friedhof St. Adalbert in Lodz errichtet werden soll, wird ein Ort sein, der an die Tragödie der jüngsten Opfer des totalitären Deutschlands erinnert – erklärt Dr. Ireneusz Piotr Maj, der Direktor des Museums, im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der besten Entwürfe für ein Denkmal, das den polnischen Kindern - den Opfern der deutschen Verbrechen in Lodz – gewidmet ist.
Am 30. Juni dieses Jahres veranstaltete das Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus eine Pressekonferenz, um das Urteil der Jury bekannt zu geben. Aus den acht Arbeiten, die beim Museum eingingen, wählte die Jury die drei besten Entwürfe aus. Auf Empfehlung der Überlebenden und des Vorsitzenden der Wettbewerbsjury wurde ein Entwurf zur Realisierung auf dem St. Adalbert-Friedhof in Lodz ausgewählt. Die beiden anderen preisgekrönten Entwürfe werden in die moderne architektonische Form des künftigen ständigen Sitzes des Museums in Lodz und seiner Zweigstelle in Dzierżązna integriert. Der Bau des Monuments wird vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe finanziert. Die Erzdiözese Lodz und die PGE Polska Grupa Energetyczna S.A. – die Schirmherrin des Museums – werden sich ebenfalls an dem Projekt beteiligen.
– Dank der Initiative des Museums Polnischer Kinder – Opfer des Totalitarismus wird den polnischen Kindern, die während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben verloren haben, ein würdiges Gedenken zuteil. Das Denkmal, das bereits in Kürze auf dem römisch-katholischen Friedhof St. Adalbert in Lodz errichtet wird, soll an die Tragödie der jüngsten Opfer des totalitären Deutschlands erinnern – erklärte der Direktor des Museums der Polnischen Kinder – Opfer des Totalitarismus.
Auf dem römisch-katholischen St.-Adalbert-Friedhof in Lodz fanden die Historiker des Museums die Grabstätten polnischer Kinder und eines von zwei erhaltenen Gräbern von Häftlingen des Lagers an der ul. Przemyslowa.
– Wir fanden heraus, dass dort bis zu mehrere hundert polnische Kinder aus verschiedenen deutschen Lagern begraben worden waren, deren Gräber wurden jedoch nach dem Krieg eingeebnet. Auf Wunsch der Angehörigen der Opfer weisen wir auf die Grabstätten der Kinder hin, dort befinden sich allerdings bereits die Gräber anderer Personen. Das Denkmal, dessen Entwurf Gegenstand des Wettbewerbs war, wird eine Art symbolisches Grab mit den Namen der Kinder sein– sagte Dr. Ireneusz Piotr Maj, der Direktor des Museums.
Die Einzelheiten des Siegerentwurfs wurden auf einer Pressekonferenz vorgestellt.