back...Gedenkmarsch für die Opfer des deutschen Lagers für polnische Kinder in Litzmannstadt
Hunger, Demütigung, Schmerzen, Tod durch Erschöpfung - es ist unmöglich, sich das unermessliche Kinderleid der kleinen Häftlinge des Polen-Jugendverwahrlagers in Litzmannstadt vorzustellen. Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass diese Tragödie nie in Vergessenheit gerät.
Am 4. November fand der von der Metropolitankurie von Lodz organisierte Gedenkmarsch unter dem Patronat des Direktors des Museums der polnischen Kinder - Opfer des Totalitarismus, Dr. Ireneusz Maj, statt.
Die Feierlichkeiten begannen in der Kirche der Vorsehung Gottes mit einer Messe zum Gedenken an die Opfer, bei der Bischof Marek Marczak die Predigt hielt. Anschließend gingen die Teilnehmer des Marsches - Schüler der Schulen von Lodz, Vertreter der Kurie, der staatlichen und Selbstverwaltungsbehörden - zum Denkmal des gebrochenen Herzens.
An der Feierlichkeit nahmen auch Überlebende des Polen-Jugendverwahrlagers teil, in deren Namen Jerzy Jeżewicz eine Ansprache hielt. Im Gegenzug verlas Direktor Dr. Ireneusz Maj einen Brief von Marek Zakrzewski - ebenfalls einem ehemaligen Häftling des deutschen Lagers für polnische Kinder.
Nach dem Gedenkmarsch besuchten die Überlebenden den Sitz des Museums und trafen sich mit den Mitarbeitern des Museums.